Auch in diesem Jahr kommt der 24. Dezember und sind Bücher wunderbare Geschenke – so wie immer.
Online-Stöbern
Rund um die Uhr können hier auf unserer Website Bücher entdeckt werden. Hier finden sich tolle Empfehlungen für Groß und Klein, unsere Danteperlen und besonders zum Verschenken geeignet, unsere schönen Weihnachtsperlen! Und für alle, die Italienisch lesen, neue Stelle di Natale. All diese Bücher können direkt auf unserer Website oder per Mail oder Telefon bestellt werden.
Zeitfenster – in aller Ruhe
Für alle, denen es im vorweihnachtlichen Trubel absehbar zu voll wird in unserer Buchhandlung, bieten wir auch in diesem Jahr wieder individuell vereinbarte Öffnungszeiten an. Wir freuen uns darauf, Euch und Sie allein oder auch in kleiner Gruppe in aller Ausführlichkeit und persönlich beraten zu können.
Terminvereinbarung unter 030 – 615 76 58.
Verpackungsservice
Gerne verpacken wir die gekauften Bücher liebevoll und prächtig zur Abholung am nächsten Tag. Es eilt sehr – das kriegen wir auch hin!
Eure & Ihre Dantedamen
Stefanie Hetze, Franziska Kramer, Jana Kühn, Syme Sigmund, Giulia Silvestri
Telefon: 030 – 615 7658
Mail: info@danteconnection.de

„… oder wie ich mir in Sizilien einen uralten Cinquecento kaufte und einfach nach Hause fuhr“ verrät der Untertitel das Projekt. Der Journalist Marco Maurer erfüllte sich seinen Traum, mit einer Giardiniera, einem verlängerten Cinquecento aus den Sechzigern, gemächlich durch Italien gen Norden zu fahren. Auf der Suche nach „L’Italia di una volta“ lernt er frühere Besitzer seines Bauernautos kennen, das sich mit kulinarischen Köstlichkeiten wie Öl, Pasta und Safran füllt, je mehr er Menschen trifft, die diese mit Leidenschaft erzeugen, verarbeiten und verspeisen. In ihren Küchen darf er, gelernter Molkereifachmann, zuschauen, mitmachen, mitessen und sich ihre Geschichten anhören. Der Wert, der hier gutem Essen und herzlicher Gastfreundschaft zugemessen wird, erinnert ihn an seine eigene Großmutter, die in Bayern auf dem Dorf ein Café führte und nach ähnlichen Maximen wie seine italienischen Gesprächspartner lebte. So entwickelt sich die vermeintlich nostalgische Reise zu einem Ankommen im Hier und Jetzt. Die eindrucksvollen Fotografien seines Kompagnons Daniel Etter und die göttlichen meist von den Nonnas überlieferten Familienrezepte erhöhen das Vergnügen und lassen uns genussvoll mitreisen! (Stefanie Hetze)
Leuchtendbunt kommt dieses großformatige Bilderbuch daher, jede Menge Menschen, die dichtgedrängt, riesige ALLE ZÄHLEN-Schilder hochhalten. Und darum gehts in diesem Prachtbuch, das zurückhaltend mit einer zart gestrichelten Waldidylle beginnt, sich rasant steigert, bis am Ende Tausend (!) sehr diverse Menschen gemeinsam das Gleiche tun.
Saraswati, die von ihren Studierenden angebetete Star-Professorin für Postkoloniale Studien, ist in Wirklichkeit weiß. Gerade Nivedita, ihrer Lieblingsstudentin, die enorm viel von Saraswati gelernt hat, zieht es den Boden der eigenen Identität unter den Füßen weg. Dazu tobt das Internet in einem Shitstorm: Ist es kulturelle Aneignung? Ist es Identitätsdiebstahl? Oder ist transrace das neue transgender? Rachel Dolezal und Jessica Krug sind nur wenige Jahre vergangene und reale Fälle aus den USA, die Mithu M. Sanyal zu ihrem Roman inspiriert haben. Wie würde ein solcher Fall in Deutschland bewertet werden? Diese theoretische Frage stellte sie bekannten Kolleg:innen in den (sozialen) Medien, die ihr zahlreich antworteten und deren Zitate im Original in den Roman einfließen. Dies ist nur eine Besonderheit des literarischen Debüts der bisher als Journalistin und Essayistin bekannten Autorin. Aber Identitti ist ein einziges Feuerwerk: ein Debattenroman, denn es wird wahrlich hart diskutiert, ein Entwicklungsroman, denn Nivedita ist bei aller Theorie in ihrer verzweifelten Verwirrung samt Liebeskummer und Eifersucht dennoch eine glaubwürdige Figur. Und dazu ein verdammt kluger Unterhaltungsroman für alle, die ihren Grundkurs in sex, gender & race schon hinter sich haben! (Jana Kühn)
Was bedeutet es, als Frau aufzuwachsen? Was bedeutet es, den eigenen Körper beim Erwachsenwerden von innen zu spüren, während er gleichzeitig von außen betrachtet wird? Welchen Einfluss hat die Gesellschaft auf die Entwicklung eines Wesens, wie wird ein Mädchen ihre Rolle in der Welt richtig spielen? In knappen Kapiteln befasst sich die namenlose Protagonistin mit diesen Fragen. Erzählt wird ihr Leben, begleitet von zwei Kindheitsfreundinnen, die sich mit ähnlichen Fragen konfrontieren.
Heute ist Jules erster Tag als Babysitterin für Felix und Nina – ihren Hasen und den Hund. Quietschvergnügt verbringen sie den Tag gemeinsam, an dem wahrlich nicht alles glatt läuft, dafür aber sehr viele Sachen sehr viel Spaß machen. Doch dann ist Hase verschwunden … Anna Woltz ist bekannt für ihre einfühlsamen, am Leben geschulten Geschichten für Kinder. Mit diesem Bilderbuch beweist sie, dass sie auch für die Jüngsten großes erzählerisches Gespür besitzt. Verdichtet, in vagen Andeutungen und Auslassungen spornt sie die Fantasie an. Und mit Regina Kehn hat sie eine Partnerin gefunden, die ihr im Bild in nichts nachsteht, die Fäden geschickt aufnimmt und weiterspinnt. Mit jedem Anschauen entdeckt man neue Details, und Achtung Spoiler: Achten Sie unbedingt auf den Hund! (Jana Kühn)
Was für ein mutiger Einstieg in eine Bilderbuchgeschichte! Trübe Großstadtszenen hinter einer beschlagenen Scheibe, ein Kind, ganz unwichtig welchen Geschlechts, sitzt allein in einer Bahn, steigt aus und befindet sich in einer hektischen verwirrenden Großstadt. Die unterschiedlichsten Reize stürmen auf das Kind ein, Lärm, Gedränge, Menschenmassen, es blinkt, blendet, quietscht, alles auf kleinen Bildern zu entdecken. Doch das Kind weiß sich zu helfen, es gibt einem unbekannten Du Tipps, wie es sich in der Großstadthölle zurechtfinden kann, wo besondere Vorsicht gilt, wo es gute Verstecke, Schutz oder Hilfe gibt. Wer hat sich da wohl verlaufen, wem gibt das Kind nützliche Hinweise? Während das Kind immer selbstbewusster durch die Straßen läuft, fängt es heftig an zu schneien. Doch das Kind stapft zuversichtlich durch die Schneemassen, es freut sich aufs kuschelige Zuhause. Wie es endet, sei hier nicht verraten, nur dass im Schnee natürlich Spuren sichtbar sind und dieses grandiose spannende Bilderbuch zum Immer-Immer-Wieder-Anschauen und Neu-Interpretieren einlädt! (Stefanie Hetze)
Der Roman beginnt ganz klassisch mit einem Neuanfang eines Ehepaares. Sie, eine US-amerikanische Künstlerin, hat ein renommiertes Stipendium in Berlin erhalten und konzentriert sich auf ihre Karriere. Er, ein nigerianischer Doktorand, will eigentlich für seine Dissertation forschen, lässt sich aber durch Berlin treiben und lernt dabei andere Afrikaner kennen. Als Geflüchtete und Migranten führen sie ein völlig anderes Leben als er, der privilegierte verheiratete Akademiker, dessen Frau gerade durchstartet. Während er sich von ihr entfernt, in das afropolitane Berlin eintaucht und das Buch die Konventionen eines klassischen Eheromans verlässt, konzentrieren sich die nächsten Abschnitte ganz auf diese Menschen und ihre individuellen Geschichten, wie die des aus Libyen geflüchteten Chirurgen Manu. Er arbeitet als Türsteher, geht mit seiner kleinen Tochter jeden Sonntag vom Flüchtlingsheim zum Checkpoint Charlie, in der Hoffnung, dort seine Frau und ihren Sohn zu treffen, eine Verabredung, die sie auf dem Mittelmeer trafen, während ihr Boot sank…
In un tripudio di colori vivaci e fantasie, alcune signore dalle varie acconciature ci osservano dalla copertina di questo libro. Sono partigiane, contadine, insegnanti, operaie. Portano nomi comuni: Teresa, Bianca, Angelina, Adele… La lista arriva a 21 nomi, si tratta delle donne che hanno fatto la costituzione italiana, le prime deputate a partecipare attivamente alle decisioni politiche di un paese devastato da tanti anni di dittatura e di guerra. Vengono ricordate come “Madri costituenti”, eppure sono in pochi a conoscere i loro nomi, le loro storie, il loro valore fondamentale. Forse perché le ventuno signore affiancavano cinquecentocinquantasei uomini, a loro volta eletti all’Assemblea costituente il 2 giugno 1946. Nelle pagine di questo libro dai disegni variopinti troviamo dati importanti, racconti da scoprire e tenere a mente, figure vivide e forti, pronte a guidare grandi e piccine attraverso un viaggio alla scoperta della consapevolezza di genere. (Giulia Silvestri)
Questa storia che parla di immaginazione è dedicata a Gianni Rodari, indimenticabile autore di libri per l’infanzia, in occasione dei cento anni dalla sua nascita.