Aktuelles

Aktuelle Ausstellung in der O45

DAS FRIEDENSTIER (dtv)

Gemeinsam für den Frieden – Künstler*innen setzen ein Zeichen. Friedenstauben kennt jeder. In diesem Buch versammeln sich zudem geflügelte Kängurus, Wildschweine, Dackel, Kröten, Elefanten und viele weitere Tiere, um sich für mehr Frieden einzusetzen. Dazu gibt es Gedanken, Gedichte und Geschichten, die Hoffnung auf eine friedlichere Welt machen.

Wir zeigen eine Auswahl der Friedenstiere u.a. von Friederike Ablang, Marie Geissler, Anke Kuhl, Eva Muggenthaler und Yves Kervoelen.

Öffnungszeiten
Fr 23.5. / Sa 24.5. von 13 bis 18 Uhr
Fr 30.5. / Sa 31.5. von 13 bis 18 Uhr

Projektraum O45 – Oranienstraße 45 – Berlin 10969

Finissage
Sonntag, 1.6.2025
13 Uhr bis 18 Uhr

Workshop mit Yves Kervoelen
„Gestalte dein eigenes friedliches Tier“ 14.30 und 15.30 Uhr
Eintritt 5 Euro

 

 

Sonntag, 1. Juni 2025

Literarische Matinee im Obermaier kuratiert von Dunja Funke und Stefanie Hetze:
 
Frühlingsnacht – LESUNG & GESPRÄCH mit dem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel und dem Verleger Sebastian Guggolz

Mit der neuesten Übertragung und Herausgabe eines Romans des großen norwegischen Autors Tarjei Vesaas ist dem Dreamteam aus Übersetzer und Verleger wieder ein literarischer Coup gelungen. Frühlingsnacht ist der Roman einer Nacht der Schwebezustände und Ungewissheiten, in der alles sich ständig verändert. Hinrich Schmidt-Henkel hat mit seiner vierten Vesaas-Übertragung für den Guggolz Verlag wieder eine atemberaubende Spannung geschaffen, Sebastian Guggolz mit der Herausgabe ein intellektuelles und ästhetisches Vergnügen ermöglicht.
Im Gespräch mit Dunja Funke stellen sie das Buch vor und geben Einblick in ihre Zusammenarbeit. Die Schauspieler:innen Mariel Jana Supka und Olaf Helbing lesen und musizieren, die Dante bringt die Bücher mit.

wann? Sonntag, 1. Juni 2025 um 12 Uhr
wo? Obermaier Salon, Erkelenzdamm 17
Einlass ab 11.30 Uhr
Tickets 10 Euro
Reservierung: info@danteconnection.de
info@obermaier-kreuzberg.de

Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, übersetzt aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen u. a. Werke von Henrik Ibsen, Kjell Askildsen, Jon Fosse, Tomas Espedal, Louis-Ferdinand Céline, Édouard Louis und Tarjei Vesaas. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. (gemeinsam mit Frank Heibert) mit dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW, 2018 mit dem Königlich Norwegischen Verdienstorden und zuletzt, 2025 mit dem „Fosse-Preis für Übersetzer“ des norwegischen Staates.
Sebastian Guggolz, geboren 1982, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Hamburg. Anschließend war er als Lektor für den Verlag Matthes & Seitz Berlin tätig. 2014 gründete er den Guggolz Verlag, der sich auf Neuübersetzungen von Werken in Vergessenheit geratener Autor*innen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Nord- und Osteuropa spezialisiert hat. Seit November 2022 ist Sebastian Guggolz auch im Lektorat des S. Fischer Verlag als Teamleiter Klassiker tätig. Der Guggolz Verlag wurde bereits vielfach ausgezeichnet, 2016 mit der „Übersetzerbarke“ des VdÜ, drei Mal mit dem Deutschen Verlagspreis, davon 2022 mit einem der Hauptpreise.

 

Mittwoch, 28. Mai 2025

Fiona Sironic: Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft (Ecco)

Es brennt. In den Wäldern und auf den Screens. Die 15-jährige Era lebt mit ihrer Mutter am Waldrand und versucht dem schleichenden Prozess der Zerstörung etwas entgegenzusetzen, indem sie das Aussterben der Vögel dokumentiert. In einem Stream beobachtet sie ihre Mitschülerin Maja und deren Schwester Merle, die auf der benachbarten Lichtung Festplatten in die Luft jagen. Maja ist die Tochter zweier Momfluencerinnen, die versucht, die Erinnerungen an eine öffentliche Kindheit auszulöschen. Während Era Notizbücher führt und Zeichnungen anfertigt, bildet Maja eine zerstörerische Gegenkraft. Dennoch sind Era und Maja verbunden in ihrer Suche nach Intimität und analogen Reizen. Während die Turteltaube ausstirbt, verlieben die beiden sich ineinander.

Eine erste Liebe zwischen Festhalten und Vernichten, Aussterben und Weiterleben. Souverän und klug überzeugt Sironic mit einer neuen literarischen Stimme.

wann? Mittwoch, 28. Mai um 20 Uhr
wo? in der Dante
Soli-Tickets 8/10/15 Euro

Vorverkauf & Reservierung in der Dante oder anmeldung@danteconnection.de

Fiona Sironic (_1995 in Neuss) studierte Sprachkunst, Kreatives Schreiben und Gender Studies in Hildesheim und Wien, wo sie inzwischen als freie Schriftstellerin lebt. Sie gibt Workshops und beschäftigt sich in ihrem journalistischen Schreiben mit digitalen Spielen. Für ihre literarischen Texte erhielt Sironic diverse Preise, Stipendien und Nominierungen. Sie war beispielsweise nominiert für den Wortmeldungen Förderpreis, gewann den Open Mike 2019 und erhielt sowohl das Arbeits- als auch das Startstipendium des BMKÖS, war außerdem Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses und der Kölner Schmiede und erhielt im Rahmen des Deutschen Preises für Nature Writing 2024 eines der Werkstatt-Stipendien für einen Auszug aus ihrem Debütroman »Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft«.

Samstag, 17. Mai 2025

Die 26. Lange Buchnacht in der Oranienstraße findet am 17.05.2025 statt. Bei freiem Eintritt können alle Literaturbegeisterten die Oranienstraße entlang flanieren und immer wieder Halt machen, um den unterschiedlichen Lesungen zu lauschen.

Das komplette Programm gibt es als Flyer bei allen teilnehmenden Veranstaltungsorten und auf dieser  Website … klick!

Und das ist unser Programm:

16 Uhr – Projektraum O45
Buchpräsentation & Ausstellungseröffnung: DAS FRIEDENSTIER (dtv)

Gemeinsam für den Frieden – Künstler*innen setzen ein Zeichen. Friedenstauben kennt jeder. In diesem Buch versammeln sich zudem geflügelte Kängurus, Wildschweine, Dackel, Kröten, Elefanten und viele weitere Tiere, um sich für mehr Frieden einzusetzen. Dazu gibt es Gedanken, Gedichte und Geschichten, die Hoffnung auf eine friedlichere Welt machen. Mit Beiträgen von Jutta Bauer, Ina Hattenhauer, Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel, Anke Kuhl, Eva Muggenthaler, Jens Rassmus, Axel Scheffler – und Yves Kervoelen, der das Buchprojekt zu Gunsten von Ärzte ohne Grenzen vorstellen wird.

Öffnungszeiten der Ausstellung
Fr 23.5. / Sa 24.5. von 13 bis 18 Uhr
Fr 30.5. / Sa 31.5. von 13 bis 18 Uhr

 

Finissage
Sonntag, 1.6.2025
13 Uhr bis 18 Uhr

Workshop mit Yves Kervoelen
„Gestalte dein eigenes friedliches Tier“ 14.30 und 15.30 Uhr
Eintritt 5 Euro

 

20 Uhr – in der Dante
Lesung & Sneak Preview mit Esther Becker

In ihrem Debütroman »Wie die Gorillas«, der 2021 im Verbrecher Verlag erschien, beschreibt die Berliner Autorin Esther Becker das Erwachsenwerden junger Frauen in einer Gesellschaft, die behauptet, alle könnten selbst bestimmen. Lustvoll, pointiert, mit viel Humor und mit der Drastik, die es benötigt, erzählt Becker vom gesellschaftlichen Druck, der auf jungen Frauenkörpern lastet. Im Herbst erscheint ihr Erzählband »Notfallkontakte«, den wir bereits vorfreudig erwarten und aus dem sie erste Passagen vorstellen wird.

Freitag, 11. April 2025

Wir laden herzlich ein zur Lesung von Annett Gröschner aus ihrem neuen Roman Schwebende Lasten.

 

Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt, hat sechs Kinder geboren und zwei davon nicht begraben können, was ihr naheging bis zum Lebensende. Hatte später, nachdem ihr Blumenladen längst Geschichte war, von einem Kran in der Halle eines Schwermaschinenbaubetriebes in Magdeburg einen guten Überblick auf die Beziehungen der Menschen zehn Meter unter ihr und starb rechtzeitig, bevor sie die Welt nicht mehr verstand. Annett Gröschners Roman erzählt die Geschichte eines Jahrhunderts in einem einzigen Leben und gibt, mit Hanna, denen ein Gesicht, die zu oft unsichtbar bleiben. Ein Roman über das Ende des Industriezeitalters und seiner Heldinnen im Osten Deutschlands – und über eine gewöhnliche Frau in diesem unfassbaren 20. Jahrhundert.

 

 

wann? Freitag, 11. April um 20 Uhr
wo? in der Dante

Soli-Eintritt 8/10/12 Euro

Ticketreservierung unter anmeldung@danteconnection.de, 030 – 615 76 58 oder direkt im Laden.

 

Annett Groeschner (geb. 1964), Autorin, fotografiert in Berlin-Schöneweide, 12.8.2024

Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 als Schriftstellerinin Berlin. Bekannt wurde sie vor allem mit ihre Romanen „Moskauer Eis“ (2000) und „Walpurgistag“ (2011). Zuletzt erschien bei Hanser ihr gemeinsam mit Peggy Mädler und Wenke Seemann verfasster Bestseller „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ (2024). Annett Gröschner wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Großen Kunstpreis Berlin.

Samstag, 5. April 2025

NACH T WORT

Die 1. Literarische Soirée im Obermaier Salon


Wie schreiben, wenn die Wörter im Mund zerfallen? Was tun, wenn das eigene Land nur noch für Tod und Zerstörung steht? Die gefeierte russische Dichterin Maria Stepanova stellt gemeinsam mit ihrer Übersetzerin Olga Radetzkaja ihren 2024 veröffentlichten Roman vor, in dem sich die Lesereise einer Autorin im Exil zur Grenzerfahrung entwickelt: Der Absprung.

Save the date – zur ersten literarischen Soirée NACH T WORT im Obermaier Salon kuratiert von Dunja Funke und Stefanie Hetze.

wann? Samstag, 5. April um 22 Uhr
wo? Obermaier Salon, Erkelenzdamm 17

Einlass ab 21.30 Uhr

Tickets 10 Euro
Reservierung: info@danteconnection.de
info@obermaier-kreuzberg.de

Maria Stepanova, 1972 in Moskau geboren, ist die international erfolgreichste russische Dichterin der Gegenwart. Für ihr umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. Ihr Prosadebüt Nach dem Gedächtnis (2018) wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sie lebt zurzeit in Berlin.

Olga Radetzkaja, geboren 1965, studierte Slawistik und Komparatistik. Sie arbeitet als freie Übersetzerin aus dem Russischen und übersetzte u. a. Werke von Viktor Schklowskij, Vladimir Sorokin, Julius Margolin und Maria Stepanova.

Buchpremiere: „Das Buch Helga“

Wir laden herzlich ein zur Berliner Premiere von Das Buch Helga von Christina Maria Landerl.

wann? Freitag, 7. März um 20 Uhr

Musikalische Begleitung Maria Kamutzki.

Soli-Eintritt 8/10/12 Euro

Helga war einmal ein beliebter Vorname. Auch Christina Maria Landerls Mutter heißt so. Hieß, besser gesagt. Sie ist früh verstorben, da waren ihre beiden Töchter und der Sohn noch Kinder. Die mittlere Tochter, Christina, hat sich aufgemacht, dem Menschen Helga auf die Spur zu kommen. Doch die Spuren sind spärlich; der Vater redet nicht gern über die Zeit mit Helga, und der Großmutter scheint die Erinnerung an ihre Tochter körperliche Schmerzen zu bereiten. Am verlässlichsten berichten noch die Freundinnen, über den streng reglementierten Tagesablauf im Klosterinternat zum Beispiel. Und zum Glück haben sich Fotos und Briefe erhalten. So lassen sich die Eckpfeiler des Buches Helga rekonstruieren, doch die Farben, die Nuancen dazwischen muss die Autorin sich vorstellen. Welche Musik hat Helga gehört, wenn sie verliebt war? Hat sie, ein Kind aus einfachen, ländlichen Verhältnissen, manchmal von einem anderen Leben geträumt? Hat sie gelacht, bis ihr die Tränen kamen, und hat sie gebetet, als sie von ihrer Krankheit erfuhr?

Foto: Ronny Aviram

In ihrem bisher persönlichsten Buch erweist sich Christina Maria Landerl einmal mehr als ,Meisterin der Zurückhaltung‘. Hinter der scheinbaren Sachlichkeit ist immer der übergroße Verlust spürbar. Von einem viel zu kurzen Frauenleben erzählt uns dieses Buch, das der einen und zugleich all den anderen Helgas gewidmet ist.

Christina Maria Landerl
1979 geboren, wuchs in Sierning/OÖ auf. Nach einem Studium der Germanistik an der Universität Wien studierte sie Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo sie 2011 mit ihrem vielbeachteten Debüt Verlass die Stadt (Schöffling & Co) abschloss. Bei Müry Salzmann erschienen die Romane Donnas Haus (2016) und Alles von mir (2020) sowie der Foto-Text-Band TelAviVienna in Kooperation mit der Künstlerin Ronny Aviram.
Landerl ist ausgebildete Sozialpädagogin sowie Traumafachberaterin und arbeitete viele Jahre mit Jugendlichen und jungen Frauen*. Aktuell lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin und Wien.

Freitag, 29. November

©AGF/Leemage

Wir feiern weiterhin Italien als Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und laden herzlich ein zur Lesung mit Donatella di Pietrantonio. Ihr Roman Die zerbrechliche Zeit wurde in 2024 mit der wichtigsten literarischen Auszeichnung Italiens, dem Premio Strega, geehrt. Gerade ist er quasi druckfrisch beim Münchner Kunstmann Verlag erschienen.

Wann? Freitag, 29. November um 20 Uhr
Wo? in der Dante

Soli-Eintritt 8/10/12 Euro
Tickets sind vorab in der Dante erhältlich.
Die Veranstaltung findet in italienischer und deutscher Sprache statt. Es übersetzt Giulia Silvestri.

Donatella di Pietrantonio: Die zerbrechliche Zeit, übersetzt von Maja Pflug, Kunstmann, 224 Seiten, 22 Euro

Leichten Fußes war Amanda zum Studium nach Mailand aufgebrochen. Als sie wenige Monate später von dort zurückkehrt, scheint sie gebrochen. Lucia, ihre Mutter, ahnt und fürchtet eine Gewalterfahrung. Ihre Fragen erreichen die Tochter jedoch nicht. Stattdessen erinnert sich Lucia in aller Deutlichkeit an die brutalen Ereignisse, die sich vor dreißig Jahren in den Wäldern rund um den Zeltplatz nahe des Wolfszahn genannten Berges ereigneten. Di Pietrantonio verknüpft mit großem erzählerischem Geschick beide Geschehnisse, die einerseits den Alltag des Dorfes am Fuß des Berges bis heute prägen, andererseits ganz aktuell das Leben ihrer Protagonistinnen betreffen. Wie in ihren vorangegangenen Titeln, die ebenfalls alle von Maja Pflug übersetzt wurden, erzählt sie einmal mehr vom fragilen Konstrukt, das Familien in sich aneinander bindet, selbiges aber eben auch gar nicht tun muss. Ein atemlos zu lesender, vielschichtiger Familien- und quasi Kriminalroman aus den archaischen Abruzzen.

Unter der Schirmherrschaft des Italienischen Kulturinstitutes Berlin. Wir bedanken uns sehr herzlich beim Kunstmann Verlag für die Unterstützung.

Sonntag, 10. November

Wir feiern weiterhin Italien als Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und laden herzlich ein zu Kaya – Lesung und Workshop für Kinder mit dem deutsch-italienischen Doppel Heike Brandt und Giulia Orecchia.

Wann? Sonntag, 10. November um 11 Uhr
Wo? im Projektraum O45 // Oranienstraße 45

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in italienischer und deutscher Sprache statt. Um Anmeldung wird gebeten: anmeldung@danteconnection.de

Heike Brandt, Giulia Orecchia (Illustr.): Kaya, Moritz Verlag, 121 Seiten, 18 Euro, ab 3

Kaya möchte einen Apfel aus dem Korb weit oben, rettet mit ihrer Oma Tinka eine Maus, will nicht die vielen Treppen laufen und knallt mit dem Kopf an eine Tür. So alltäglich wie abenteuerlich geht es in diesen neun beglückend schönen Vorlesegeschichten zu, was von Kayas Erwachsenen zuhause und in der Kita mit viel Zugewandheit, Geduld, Fantasie, vor allem immer auf Augenhöhe mit dem Kind begleitet wird. Mit dem stetig gleichen Einstieg „Soll ich dir eine Geschichte erzählen?“ knüpft Heike Brandt geschickt an die Vorliebe vieler junger Kinder an, die eigenen Erlebniswelten wieder und wieder erzählt zu bekommen. Giulia Orecchia, eine Ikone der italienischen (Kinder)Buchillustration, ausgezeichnet u.a. mit dem Premio Andersen, hat für Kayas Geschichten farbenfroh lebendige Illustrationen beigesteuert, welche die altersgemäß kurz gehaltenen Texte wunderbar ergänzen. Unser jüngster Test-Leser liebte Kaya schon im ersten Durchlauf. Kaya hat alles, was ein zukünftiger Klassiker braucht!

Wir bedanken uns sehr herzlich beim Italienischen Kulturinstitut Berlin für die Unterstützung.

 

Mittwoch, 9. Oktober 2024 // Lesung mit Igiaba Scego

Italien ist Gastland der Frankfurter Buchmesse 2024. Viele Autor*innen gilt es zu entdecken. Eine, die wir euch besonders ans Herz legen möchten, ist Igiaba Scego.

Umso größer ist unsere Freude, die Autorin mit ihrem Roman „Kassandra in Mogadischu“ bei uns begrüßen zu dürfen.

Ihr Roman ist eine autofiktionale Recherche zwischen Rom und Mogadischu. In Italien geboren und aufgewachsen, erzählt Scego die Geschichte ihrer Familie und verknüpft mit dieser auf eindringliche Weise individuelles Erleben mit historischen, (post)kolonialen und politischen Zusammenhängen.

Wann? Mittwoch, 9. Oktober um 20 Uhr
Wo? in der Dante
Soli-Eintritt 8/10/12 Euro
Tickets sind vorab in der Dante erhältlich.
Die Veranstaltung findet in italienischer und deutscher Sprache statt.
Es liest Ali*ne Benecke. Es übersetzt Henrike Markert.

© Simona Filippini

Igiaba Scego wurde 1974 in Rom geboren und stammt aus einer somalischen  Familie. Die Literatur und das Lesen bezeichnet sie selbst als ihren Rettungsanker:  »In Büchern habe ich meine Geschichte, mich selbst und vor allem Afrika gefunden.« Scego studierte Literatur und Pädagogik, heute schreibt die Autorin mehrerer Romane und Erzählungen auch für Zeitungen und Zeitschriften wie »L’Unità« und »Internazionale« und ist Herausgeberin mehrerer Anthologien.

Wir bedanken uns bei S.Fischer Verlag für die Unterstützung.