Andrej Stasiuk: Der Osten

Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall, Suhrkamp 2016, Suhrkamp TB 2017, 295 S., € 12,-
(Stand April 2021)

Andrej Stasiuk zieht es nach Osten, in die südöstliche Provinz Polens, in die Karpaten, nach Russland und schließlich bis in die Mongolei und  das angrenzende Gebiet Chinas. Er sucht nach den Spuren der Geschichte, lässt sich aber auch leiten vom Klang der Orte, von der Sehnsucht nach Plätzen, in denen die Stille groß ist und weltbewegende Ereignisse sich unter abblätternder Farbe nur noch erahnen lassen. Er schläft auf Berggipfeln und in Jurten oder im einzigen Hotel vor Ort. Oft sind die Städte, in die er gerät, aus der Zeit gefallen und leer, doch sein Blick findet das Bemerkenswerte auch da, wo man es nicht erahnt. Niemand kann so sensibel, und poetisch über Zerfall und Verlorenheit schreiben wie Stasiuk. Man folgt ihm fasziniert ins Niemandsland und kehrt beglückt zurück.  (Syme Sigmund) Leseprobe

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Barbara Klemm: Straßen Bilder

Nimbus 2009, 255. S., € 58,-

(Stand März 2021)

barbara-klemm-strassenbilder-1_danteperle_dante_connection-buchhandlung-berlin-kreuzbergZum siebzigsten Geburtstag der Reportage-Fotografin Barbara Klemm erschien dieser Bildband mit  rund 200 S/W-Fotografien, die zu den ungewöhnlichsten Zeiten auf den Straßen Boliviens, Israels, Kubas, der Mongolei und Indiens sowie vielen anderen Ländern aufgenommen worden sind. Die teils hintersinnig-humorvollen Bilder erzählen fern aller Sozialromantik die Geschichten von Menschen aus aller Welt. (Syme Sigmund)

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