Mit immerwährendem Kalendarium.
Der Kalender ist leider vergriffen.
(Stand Oktober 2022)
Im Großformat ein herrlich gemusterter Blickfang für jede Wand plus feinstem Geschenkpapier plus Lesezeichen – was will das Dekoherz mehr?!
Der Kalender ist leider vergriffen.
(Stand Oktober 2022)
Im Großformat ein herrlich gemusterter Blickfang für jede Wand plus feinstem Geschenkpapier plus Lesezeichen – was will das Dekoherz mehr?!
(Stand März 2021)
Die komplett überarbeitete und aktualisierte Ausgabe von “American Bar”, dem Original seit 1991. Über 1.100 Cocktailrezepte sowie Tipps und Tricks rund um das Barleben auch für Zuhause, ganz zauberhaft und handschmeichlerisch gebunden.
John Steinbeck und Robert Capa reisen 1947 zusammen durch die Sowjetunion. Das Buch entführt in Moskauer Nächte und ländliche Bauernfeste und offenbart ihre sehr persönliche Sicht der Dinge. Zugleich ist es das Dokument einer Freundschaft zweier außergewöhnlicher Männer. (Stefanie Hetze)
(Stand März 2021)
Bereits 1935 geschrieben, versuchen zwei junge Männer eine reiche Landadelige zu erobern. Der Haken – sie ist eine glühende Faschistin. Sehr sarkastisch, very british und Nancy Mitfords legendärer Schlüsselroman über ihre eigenen Schwestern. (Stefanie Hetze)
(Stand März 2021)
Ramazan ist bildschön, der beste beim Murmelspiel und hat immer eine schlagkräftige Antwort parat. Ali ist sensibel und hochintelligent. Doch das Leben hat es mit diesen talentierten Jungen nicht gut gemeint. Sie wachsen in einem Istanbuler Waisenhaus auf. Ali ist schwer traumatisiert, da seine Mutter den gewalttätigen Vater vor seinen Augen ermordet und dann sich selbst das Leben genommen hat. Ramazan träumt von einem reichen Vater, der ihn aus dem Elend erlöst. Von Kindheit an können die beiden nicht ohne einander sein und als Jugendliche entdecken sie ihre Liebe zueinander. In einer Gesellschaft, in der Homosexualität geächtet ist und Waisenkinder mit achzehn Jahren nur mit einem Grundschulabschluss ihrem Schicksal auf der Straße überlassen werden, ist ihnen jedoch kein Glück vorherbestimmt. In schnellem Tempo erzählt Magden diese auf einer wahren Begebenheit basierende gesellschaftskritische Geschichte voller Leidenschaft und Gewalt, die den Leser nicht kalt lässt und noch lange nachwirkt. (Syme Sigmund)
(Stand März 2021)
Was wäre passiert, wenn Michelangelo im Jahr 1506 die Einladung des Sultans angenommen und in Konstantinopel eine Brücke über das Goldene Horn entworfen hätte? Matthias Énard spinnt ein Gewebe aus Fiktion und Fakten, das den Künstler in einen fruchtbaren Schwebezustand zwischen Orient und Okzident versetzt. Die Geschichte des Mittelmeerraums verbindet sich mit der Macht des Geschichtenerzählens. Ein kleines Juwel, atmosphärisch und fein komponiert. (Judith Krieg)
(Stand März 2021)
Nicht weniger als der Turmbau zu Babel soll übertroffen werden im geplanten Geburtstagsgeschenk für den Alleinherrscher der fiktiven “Freien Republik Aburirias”. Doch das megalomane Bauprojekt “Marching to Heaven” scheitert nicht nur an den ausbleibenden Krediten der Global Bank, sondern vor allem an den Grabenkämpfen, die sich die Machtelite um die Gunst des Diktators “Seine Allmächtige Vortrefflichkeit” liefert. Leidtragend ist die verarmte Bevölkerung, wie Kamiti, ein arbeitsloser Akademiker, der durch puren Zufall und tief verwurzelten Aberglauben zum “Herr der Krähen” wird – ein mal gefeierter mal gejagter Gegenspieler des Despoten. Schier überbordend an Übertreibungen und mit großer Lust am Fabulieren wird diese groteske Ausgangssituation auf fast 1.000 Seiten auf die Spitze getrieben. Doch keine Sorge, hat man das in der Tat dicke Buch einmal in die Hand genommen, legt man es nur ungern zur Seite. Welch eine Komik trotz all der bitteren Details, die nur allzu deutlich als Abrechnung mit der politischen und gesellschaftlichen Situation nicht nur Kenias, sondern vieler anderer afrikanischer Staaten verstanden werden darf. Ein großes Werk! (Jana Kühn)
(Stand März 2021)
Eines Abends erscheint dem Philosophen Hans Blumenberg ein Löwe, dessen Anwesenheit von einem tieferen Zusammenhang aller Dinge zeugt. Vier seiner Studenten suchen noch nach einem solchen Zeichen, teils auf radikale Weise. Ein vielschichtiger Roman, heiter und ernst, der mit Motiven aus Leben und Werk des realen Blumenberg spielt, von der zeitlosen Suche nach Sinn erzählt und zugleich die 80er-Jahre zum Leben erweckt. In den Bann zieht die Sprache mit einer ganz eigenen Leuchtkraft. (Judith Krieg)
(Stand März 2021)
Der frühere kroatische Armeefahrer Dzelal Pljevljak ist vom Schicksal gebeutelt. Seine angebetete Tochter wurde Opfer eines Verbrechens und seine Frau beging Selbstmord. Trost findet er im islamischen Glauben und bei einer Familie, die er auf seiner allwöchentlichen Fahrt von Split nach Livno zum Freitagsgebet kennen lernt. Ein tragischer Verkehrsunfall – zentrales Ereignis dieser in Rückblenden und aus kunstvoll wechselnden Erzählperspektiven erzählten Geschichte – gibt seinem Leben eine radikale Wendung. Jergović erweist sich hier einmal mehr als großartiger Erzähler mit überbordender Phantasie voll bitterer Komik, der die politisch-gesellschaftliche Geschichte des ehemaligen Jugoslawiens und ein individuelles Schicksal auf überzeugende Weise miteinander zu verknüpfen weiss. (Syme Sigmund)
(Stand Mai 2023)
Paris, Anfang der 60er. Bernard Appelbaum trifft zufällig Robert, seinen ehemaligen Betreuer in einer Ferienkolonie für jüdische Kinder. Robert, der für Truffaut arbeitet und mögliche Drehorte fotografiert, verschafft ihm eine kleine Statistenrolle in Truffauts Jules und Jim. Bernards Figur wird am Ende gestrichen, doch greift seine Zeit bei den Dreharbeiten tief in sein Leben ein.
Wie der Autor Robert Bober aus kleinen Momenten und Begebenheiten große weitreichende Geschichten vom Leben erzählt, ist sehr besonders und überaus lesenswert. Und ausserdem ist es eine wunderbare Hommage an das alte Paris! (Stefanie Hetze)