Kat Menschiks & des Diplombiologen Doctor Rerum Medicinalium Mark Beneckes illustrirtes Thierleben

Galiani Verlag 2020, 158 S., € 20,-
(Stand März 2021)

Menschik_Kat_Mark_Benecke_Tierleben_danteperle_Dante_connectionAllein das Buch in den Händen zu halten ist ein Genuss, da die vorgestellten Tiere auf den Einband geprägt sind, lassen sich ihre Umrisse ertasten. Und fürs Auge hat die Illustratorin Kat Menschik wirklich kongenial gesorgt und die Tiere auf schwarzem Hintergrund porträtiert, der ihre Farbigkeit und Vielfältigkeit umso mehr zum Leuchten bringt. Das Multitalent Mark Benecke bringt uns in seinen unterhaltsamen und gleichzeitig wissenschaftlich fundierten Texten Vertreter kurioser Spezies nahe, so neben Bekanntem wie Möpsen oder Glühwürmchen den „Rotbeinigen Schinkenkäfer“, „Betrunkene Elche“ oder „Kopffüßler“. Ihre Eigenarten und Vorlieben beschreibt er mit dem Vorhaben, „unsere Mitlebewesen ihr eigenes Ding machen zu lassen. Egal, ob und wie viele Arme und Beine sie haben.“
Vergnüglicher – und dabei überaus lehrreich – gehts nicht. (Stefanie Hetze)

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Paul-Philipp Hanske: Die Blüten der Stadt

Ein Wegweiser durch die urbane Pflanzenwelt. Mit zahlreichen Fotografien von Christian Werner, Suhrkamp 2018, 286 S., € 18,-

(Stand März 2021)

Blüten der StadtÄußerlich unscheinbar kommt dieses Buch daher, und hat es doch in sich. Für jeden Monat werden bis zu zehn ausgewählte Pflanzen vorgestellt, die wir auch in Berlin leicht entdecken können. Dabei werden nicht nur die jeweiligen Eigenheiten beschrieben, sondern auch auf kurzweilige Weise kulturhistorische Informationen und Anekdoten geliefert. So erfahren wir – zum Beispiel im Mai – welche Bedeutung der Flieder bei den antiken Griechen hatte und dass Holunder nicht nur Gummibärchen färbt, sondern auch zur Umhüllung mikroskopischer Präparate verwendet wird. Aber auch die Knoblauchsrauke fällt uns plötzlich ins Auge, wie sie am Wegesrand weißlich blüht, eignet sie sich vortrefflich für einen würzigen Salat. So begleitet dieses Buch durchs Jahr und verführt dazu, den Blick immer wieder ganz neu auf die uns umgebende Natur zu lenken. (Syme Sigmund) Blick ins Buch

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