John Green: Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)

Aus dem Englischen von Sophie Zeitz, dtv Reihe Hanser 2010, 336 S., € 9,95, ab 14
(Stand März 2021)

green-die-erste-liebe-nach-19-vergeblichen-versuchen_danteperle_dante_connection-buchhandlung-berlin-kreuzbergColin scheint ein Problem zu haben: Jeder seiner  Versuche mit einer Katherine zusammen zu sein scheitert. Gerade hat ihn auch noch Katherine Nummer 19 abserviert. Warum klappt es nie mit seinen Katherines? Dank seines Wissens (Colin spricht elf Sprachen, liebt Anagrame und kann das Lexikon zitieren) kann er eine Rechnung aufstellen, an der man den Tag der Trennung ablesen können soll. Doch dann trifft er, auf einer Reise mit seinem Freund Hassan, Lindsey. Ist  seine Rechnung wohl richtig? Ein witziges, fantastisches Buch, das man nicht aus der Hand legen will. (Rezension von Kara Mikus 15 Jahre)

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Jenny Valentine: Kaputte Suppe

Aus dem Englischen von Klaus Fritz, dtv Reihe Hanser 2012, 208 S., € 8,95, ab 13
(Stand März 2021)

valentine-kaputte-suppe_danteperle_dante_connection-buchhandlung-berlin-kreuzbergDie Ich-Erzählerin muss sich tagein tagaus um ihre kleine Schwester Stroma kümmern, weil ihre Mom duch ihres Sohnes Tod so in einen Trauerzustand gekommen ist, dass sie sich um nichts mehr kümmern kann. Ihr Vater lebt seit dem Tod ihres Bruders Jack von Mom getrennt. Zu ihrem Glück lernt sie Bee kennen, nachdem ihr ein in einem Krankenwagen lebender Junge ein Negativ in die Hand gedrückt hat. Sie freundet sich mit beiden an. Bee hilft ihr oft mit Stroma, doch am Ende des Buches erfährt sie Bees Geheimnis. Der Roman von Jenny Valentine ist zwar traurig, aber auch schön, weil sich alles zum Guten wendet und die Hauptfigur nicht mehr allein ist.
(Rezension von Emil Jennerich, 12 Jahre)

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Nicolas Dickner: Tarmac

Aus dem Französischen von Andreas Jandl, Frankfurter Verlagsanstalt 2011
Dieses Buch ist leider nicht mehr lieferbar
(Stand März 2021)

dickner-tarmac_danteperle_dante_connection-buchhandlung-berlin-kreuzbergIn Hopes Familie hat jeder einmal im Leben die Vision des Weltuntergangs. Hopes Mutter erwartet ihn für den Sommer 1989. Sie hortet Unmengen von Essen, spricht im Schlaf Aramäisch und verbarrikadiert sich in der Vorratskammer. Hope findet Zuflucht bei Mickey, bis sie ihr eingenes Datum für den Weltuntergang gefunden hat: in einem Comic-Heft und als Verfallsdatum von japanischen Instant-Nudeln. Und damit gewinnt die wunderbar abgedrehte Geschichte erst so richtig an Fahrt. Ein wunderbar skurriles Lesevergnügen! (Syme Sigmund)

Wolfgang Herrndorf: Tschick

TB Rowohlt 2012, 256 S., € 10,-, ab 14
(Stand März 2021)

herndorf-tschick-115x188Die Mutter weg zur Entziehungskur, der Vater, ein Immobilienspekulant, mit der Geliebten auf Geschäftsreise. Das sind Maiks Sommerferien im äußersten Osten Berlins – bis Tschick, der Neue in seiner Klasse, mit einem geklauten Lada auftaucht. Die rasante Fahrt der zwei 14-Jährigen durch verlassene Teile Ostdeutschlands ist grandios erzählt. Man streitet sich fast, wer das Buch als nächster lesen darf!! (Franziska Kramer)

Leseprobe

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Mikael Engström: Ihr kriegt mich nicht!

Aus dem Schwedischen von Birgitta Kircherer, dtv Reihe Hanser 2011, 336 S., € 8,95, ab 12
(Stand März 2021)

mikael-engstroem-ihr-kriegt-mich-nicht-115x176Miks Leben in einem Vorort von Stockholm ist alles andere als idyllisch: seine Mutter ist tot, sein Vater trinkt und der große Bruder – der einzige, der ihm etwas familiäre Wärme schenkt – ist auf dem besten Weg zum Kleinkrimminellen. Der 12-jährige Mik versucht nach außen die Fassade einer halbwegs heilen Familie aufrecht zu erhalten, bis das Jugendamt auf ihn aufmerksam wird. Mik läuft davon und schlägt sich zu seiner Tante im Norden von Schweden durch, wo er Geborgenheit und Freunde findet. Als die Sozialarbeiter ihn auch dort abholen wollen, um ihn “wie gesetzlich vorgesehen” in einer Pflegefamilie unterzubringen, muss Mik kämpfen – zum Glück steht das ganze Dorf hinter ihm. Ein realistisches und trotz allem humorvolles, herrvorragend geschriebenes Jugendbuch vom Alltag eines Jungen am Rande der Gesellschaft. (Syme Sigmund)

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