Mikael Engström: Kaspar, Opa und der Monsterhecht

Aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer, Bilder von Peter Schössow, TB dtv Reihe Hanser 2017, 192 S., € 7,95, ab 9
(Stand März 2021)

51_engstroem_monsterhechtKaspar lebt bei seinem Opa, und Opa hat nicht viel Geld. Als der Motor seines Boots den Geist aufgibt, kommt ihm der Wettbewerb der Lokalzeitung, bei dem mit dem größten Hecht ein neuer Außenborder zu gewinnen ist, gerade recht. Aber darf man in der Not einen gekauften Hecht für seinen eigenen Fang ausgeben? Und was, wenn dein größter Konkurrent das auch tut, und der hat schon drei Motoren in der Garage? Kaspars Freundin Lina sagt, dem dürfte man sogar einen Motor klauen. Lina ist älter und will Polizistin werden. Die wird das schon wissen. Gut und böse, erlaubt und verboten – es ist gar nicht so leicht, hier zu einem Urteil zu gelangen. Engström verlangt viel von seinen jungen Lesern, aber er traut ihnen auch viel zu, und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger und wunderbar vielschichtig, turbulent und voller Witz. Und da ist es einmal ganz sicher, dass er hier vollkommen richtig liegt. (Syme Sigmund)

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