Aktuelles

Lesung und Ausstellung mit Claude K. Dubois

Im Projektraum O45 beginnt das Jahr mit einer Lesung und Ausstellung mit Claude K. Dubois, der preisgekrönten belgischen Illustratorin und Kinderbuchautorin. Gezeigt werden Bilder aus ihren Büchern Akim rennt und Stromer (beide Moritz Verlag).

Als der Krieg eines Tages in Akims Dorf einbricht, beginnt seine Flucht. Er rennt, verliert seine Familie, wird gefangen genommen, trifft auf Menschen, die ihm helfen und findet am Ende seine Mutter wieder.

 

 

 

Stromer ist ein Wohnsitzloser, ein Obdachloser, ein Mann, der auf der Straße lebt. Er friert, wird vertrieben, schief angesehen und beschimpft, bis plötzlich ein kleines Mädchen mit einem Keks vor ihm steht.

 

Claude K. Dubois traut Kindern große Themen zu. Dafür erzählt sie stets mit zartem Strich und wenigen Worten in starken Bildern, behutsam, aber schonungslos.

Als große Fans freuen wir uns schon heute riesig auf Vernissage, Lesung sowie die anschließende Ausstellungszeit.

Vernissage am Freitag, den 28. Februar 2020 um 18 Uhr
Lesung am Samstag, den 29. Februar 2020 um 15 Uhr
Die Lesung für Kinder ab 6 Jahren findet in deutscher und französischer Sprache statt.

Öffnungszeiten der Ausstellung bis 27. März 2020:
Mo+Mi 15-18 Uhr
Di+Do 12-15 Uhr
und für Gruppen, Schulklassen etc. nach Vereinbarung.

Organisiert von DAS BUCHPROJEKT in Zusammenarbeit mit dem Moritz Verlag, VIEL & MEHR und uns, der Buchhandlung Dante Connection. Gefördert von der Vertretung von Ostbelgien, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Wallonie in Berlin.

Donnerstag, 7.9.2017

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Rione von Ottavio Sellitti

WO IST ELENA FERRANTE?
Ein Schauplatz der Weltliteratur in Fotografien von Ottavio Sellitti 

 
Der Rione Luzzatti, in den 20er bis 60er Jahren erbaut, ist ein an den Hauptbahnhof angrenzender peripherer Stadtteil von Neapel. Er bildet den Schauplatz des vierteiligen Romanzyklus von Elena Ferrante „L’amica Geniale“ (dt.: Meine geniale Freundin): der Rione, mit seinem exzessiven Maß an Begierden, an Gewalt und Liebe wird im Werk der Schriftstellerin zum Prüfstand und zum Exempel für die Widersprüchlichkeiten, die die jüngere Geschichte der westlichen Welt durchziehen.

Die 2016 entstandene Reportage bezeugt, was heute von den Träumen der Wirtschaftswunderzeit übriggeblieben ist: die bescheidenen Formen der Häuser, sowohl der neuen als auch der älteren, die immer noch staubigen Straßen, das Leben der Einwohner.

Ausstellungseröffnung und Film
wann? 19 Uhr
wo? Istituto Italiano di Cultura di Berlino
Eintritt frei.
In Anwesenheit von Ottavio Sellitti und des Regisseurs Roberto Faenza und der Produzentin Elda Ferri

Zur Eröffnung wird der Film  I GIORNI DELL’ABBANDONO gezeigt. Nach dem gleichnamigen Roman von Elena Ferrante. Regie.: Roberto Faenza. Mit Margherita Buy und Luca Zingaretti (I 2005, 96’, OmeU).