James Kestrel: Fünf Winter

Aus dem Amerikanischen von Stefan Lux, Suhrkamp 2023, 499 S., € 20,-

Es ist Ende November 1941 als auf der hawaianischen Insel Honolulu ein brutaler Doppelmord geschieht. Ein weißer US-Amerikaner und seine japanische Freundin werden regelrecht geschlachtet. McGrady, ein eigensinniger, nicht gerade beliebter Einzelgänger und quasi Prototyp des literarischen Detektivs wird mit den Ermittlungen betraut. Der Fall erhält höchste Priorität, weshalb McGrady zu Ermittlungszwecken bis nach Hongkong reisen muss. Doch noch während er dort hoffnungsvoll von seiner baldigen Rückkehr und einem romantischen Weihnachten träumt, sitzt er plötzlich selbst hinter Gittern. Und als am 7. Dezember die Japanische Armee erst Pearl Harbour und wenige Stunden später Hongkong angegreift, ist McGrady vollends den historischen Verwerfungen ausgeliefert. Fünf Winter wird es dauern, bis er nach Honolulu und Pearl Harbour zurückkehrt – im Gepäck neue Informationen zu den Morden, mit denen alles begann. Vor dem Hintergrund des Pazifikkrieges erzählt Kestrel einen packenden Hard-Boiler, einen fulminanten Spionage-Thriller und einen berührenden Anti-Kriegsroman. (Jana Kühn)

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