Für alle, die wissen, wie poetisch Beton sein kann.

Als im Rostock der 1960er und 1970er Jahre neue Stadtviertel wie Groß Klein und Lichtenhagen entstehen, passiert deutlich mehr, als dass nur neuer Wohnraum erschlossen wird. Eine andere Form des Zusammenlebens nimmt Gestalt an – baulich, gesellschaftlich, privat. In Collagen und kurzen biographischen Erzählfragmenten setzt die Künstlerin Wenke Seemann sich auseinander mit Fotografien dieser Zeit, den Raum- und Bildordnungen der Moderne. Ein Buch nicht nur über den Aufbau sozialer Utopien sondern auch über das biographische Potential des Dokumentarischen. (kf)

Wenke Seemann: Utopie auf Platte, Bierke 2025, 152 Seiten, 36 Euro

Das bestelle ich bei Dante!